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Unser Raps für dein Öl

Unser Raps für dein Öl

Raps (Brassica napus) ist eine wichtige heimische Kulturpflanze mit vielen positiven Effekten in der Fruchtfolge und vielseitigen Nutzungsmöglichkeiten.

Raps als Öl- und Eiweißpflanze ist vielseitig nutzbar und dient als Rohstoff für viele Produkte, sowohl als Lebens- und Futtermittel als auch als nachwachsender Rohstoff.

Wozu wird Raps verarbeitet?
•    Rapsspeiseöl, als Nebenprodukt fallen je nach Verarbeitung Rapsschrot, Rapskuchen und Rapsexpeller an,
•    Biokraftstoff und als Nebenprodukt Glycerin ( für chemische Industrie, pharmazeutische Industrie, Futtermittel)
•    Industrieöl (Hydrauliköl) u.v.a.m.

Von einem Rapsfeld in der Größe von einem Hektar (10.000 m²) werden durchschnittlich 3.500 kg Rapssamen geerntet. Hieraus können 1.400 l Rapsspeiseöl erzeugt werden. Rapsöl hat einen hohen Anteil essentieller ungesättigter Fettsäuren und hat damit das beste Fettsäuremuster aller Ölpflanzen. Daneben fallen bei der Ölgewinnung 2.100 kg eiweißreiches Rapsschrot an, das als nahrhaftes heimisches Proteinfuttermittel für Rinder und Schweine dient.

Während des Wachstums und insbesondere während der Blüte dienen Rapsfelder als Bienenweide. Aus dem Nektar der Rapspflan-zen eines Hektars können Bienen 100 kg Rapshonig erzeugen. Von den Pollen können 3 Bienenvölker ernährt werden. Außerdem dienen die großen Rapspflanzen als Rückzugsort und Nahrungsquelle vieler anderer Tierarten.

Viele Verbraucher schätzen den Erholungswert der duftenden gelbblühenden Rapsfelder.
Wir Landwirte schätzen außerdem die positiven Effekte beim Anbau, nämlich die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und die hohe Fruchtfolgewirkung! Die Rapspflanzen wurzeln tief und lockern dadurch den Boden und können verlagerte Nährstoffe nach oben holen. Dadurch kann nachfolgendes Getreide besser wachsen. Durch die starke Bodendeckung der Blätter kann das Unkraut nicht gut wachsen und wird so natürlich unterdrückt. Außerdem wird der Boden durch die Bedeckung vor Erosion geschützt. Nach der Ernte verbleibt das Rapsstroh meistens auf den Feldern und trägt durch die Humusbildung zur Verbesserung der Bodenfrucht-barkeit bei.


Das Bild zeigt Familie Volkmar.

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